Der Bundesverband Rettungshunde e.V. hat es sich seit seiner Gründung im Jahre 1976 zur Aufgabe gemacht, die Stärken und die Schlagkraft der regionalen Staffeln in einer Dachorganisation zu bündeln. Ziel ist es, gemeinsame und verbindliche Ausbildungs- und Einsatzrichtlinien zu entwickeln und anzuwenden, die gleichsam für die Hunde, die Hundeführer, die Einsatzhelfer und die Zugführer, also alle am Einsatz beteiligten Kräfte gelten.
Unabhängig von Standort und Einsatzgebiet folgen alle BRH-Staffeln den gleichen, vom Verband in gemeinsamer Arbeit mit den Staffeln entwickelten Richtlinien, nach welchen im Einsatz gearbeitet wird. Die Erstellung, Weiterentwicklung und regelmäßige Modernisierung einer Prüfungsordnung, nach welcher bundesweit in den einzelnen Sparten Flächensuche, Trümmersuche und Mantrailing die Leistungsfähigkeit der Teams überprüft wird, ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Verbandsarbeit. Nicht zuletzt trägt der Verband dafür Sorge, dass die hohe Ausbildungs- und Einsatzqualität seiner Staffeln den anfordernden Stellen und Behörden bekannt gemacht wird. In einigen Bundesländern - soweit es deren Landesgesetze vorsehen - sind BRH-Staffeln daher in den Katastrophenschutz integriert.
Eine weitere große Aufgabe des Verbandes ist die Bereitstellung eines autarken Auslandkaders. Aus den gesammelten Erfahrungen verschiedener Einsätze in den Phillipinen, der Türkei, Taiwan und im Iran wurde das A-Kader-Konzept ständig weiterentwickelt und optimiert.